Treffen in Westerbeck – Gemeinde und Bernsteinsee bieten Unterstützung an
Westerbeck (cha). Diesmal könnte es was werden mit dem Kulturverein in der Sassenburg. Denn am Donnerstagabend waren mehr als 20 Interessierte der Einladung von Fachbereichsleiter Dirk Behrens ins Rathaus gefolgt, um sich über die Gründung des Vereins erste Gedanken zu machen.
„Es ist bedauerlich, dass in der Sassenburg so wenig kulturelle Veranstaltungen angeboten werden“, sagte Friederike Wolff von der Sahl. Das müsse sich ändern. Jörg Heuer meinte: „Die Sassenburg ist groß genug, um selbst etwas auf die Beine zu stellen.“ Dirk Behrens ergänzte: „Die Gemeinde ist bereit, das Kind zum Laufen zu bringen. Laufen muss es aber alleine.“
Von Theater, über Lesungen, Musik und Kabarett sei alles vorstellbar, war der allgemeine Tenor. Dabei gebe es verschiedene Wege. So könnte die Sassenburg selbst auf ihr kulturelles Potential abgeklopft werden. Aber: „Ich wünsche mir, dass wir auch Kultur von außen heran holen“, so Friederike Wolff von der Sahl. Holger Junk und Heribert Malchers vom Bernsteinsee sagten ebenfalls ihre Unterstützung zu. „Wir würden Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, aber nicht für die Organisation sorgen“, so Junk. Grundsätzlich sei es sicherlich gut, einen Verein zu gründen. Das habe viele Vorteile, meinte Behrens. „Dabei sollten wir sehen, dass wir auch junge Menschen mit in die Organisation einbeziehen“, gab Heribert Malchers zu bedenken.
Beim nächsten Treffen, das am Dienstag, 14. Mai, um 18 Uhr am Bernsteinsee stattfinden wird, soll es eine Ideenbörse geben. Alle Interessierten sollen dann ihre Ideen einbringen, welche Veranstaltungen in Zukunft geplant werden könnten. „Genug Potential dafür sitzt ja hier am Tisch“, meinte Werner Kieselbach abschließend.
Quelle: Aller-Zeitung - Bild/Text: Peter Chavier
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